Die Freude über den ersten Zahn des Babys ist groß. Doch für den Nachwuchs ist der Zahndurchbruch eine echte Herausforderung, die mit starker Spannung und Druck verbunden ist. Das Baby schreit, steckt sich die Finger in den Mund und kaut mit starker Speichelbildung auf Schnuffeltüchern. Schon vor dem wirklichen Zahndurchbruch können Eltern unterstützen, empfehlen die Zahnärzte Dr. Rosemarie Clemm und Dr. Simone Hagelstein in Berlin-Wilmersdorf.
Beißen lindert den Spannungsschmerz: auf Hausmittel verzichten
Ein Zahndurchbruch kündigt sich durch gerötetes, leicht geschwollenes Zahnfleisch und Appetitlosigkeit des Babys an. In einigen Fällen kommt es zu Fieber und nächtlicher Unruhe oder zu Durchfall. Bereits in dieser Phase bewähren sich im Kühlschrank aufbewahrte Beißringe, da das kühle Material die Durchblutung hemmt und so zur Schmerzlinderung führt. Auch Massagen des Kieferkamms mit einer sauberen Fingerkuppe lindern den Schmerz und steigern das Wohlbefinden des Babys. Von Hausmitteln wie Karotten oder Brot zum Kauen raten die Zahnärzte der Zahnarztpraxis „Show your Smile“ in Berlin-Wilmersdorf ab. Das Baby kann sich verschlucken. Ebenso wenig sollten Bernstein- oder Perlenketten zum kauen angeboten werden. Die Strangulierungsgefahr ist enorm, warnt das Team vom Zahnarzt in Berlin-Wilmersdorf die Eltern.
Muss man jetzt schon zum Zahnarzt?
Vor dem ersten Zähnchen ist ein Zahnarztbesuch nicht nötig. Sobald die ersten Zähne da sind, sollten Eltern die erste Kontrolluntersuchung vornehmen lassen. Die Zahnarzt- und Kieferorthopädiepraxis in Berlin-Wilmersdorf unterstützt aber auch im Zahnungsprozess und kann nach einem Blick in den Mundraum des Babys hilfreiche Tipps zur Zahnungshilfe geben. Bei lange anhaltender Appetitlosigkeit oder nächtlicher Unruhe während dem Zahnen ist es durchaus ratsam, den Zahnarzt früher als eigentlich geplant aufzusuchen. Hier bekommen Eltern auch Empfehlungen zu schmerzlindernden Salben und Gelen, die vorsichtig in die schmerzende Zahnleiste einmassiert werden können.